Ausflugstipps um Gönnheim in der Region
Bodenfunde aus der Römerzeit, Aufzeichnungen von Geschichtsforschern und die neuesten Bodenfunde aus dem Jahre 2001 beweisen, dass in der Gönnheimer Gemarkung spätantike römische Siedlungen vorhanden waren. In den Gemarkungsteilen "Auf den Wiesen", "Rödersheimer Weg" und vor allem "Gänsewiese" wurden bedeutende Gräberfelder freigelegt. Die dort zu Tage gebrachten steinernen Sarkophage und Holzsargreste enthielten Schmuckgegenstände, Lampen, Fibeln aus Bronze und zum Teil aus Silber sowie römische Münzen. Neben Gefäßen aus Terra Sigillata fand man eine große Zahl prächtiger Glasgefäße, unter denen Einzelstücke in der Pfalz bislang gar nicht oder selten vorkamen. Die Funde werden in die Mitte des 4. Jahrhunderts bis zum frühen 5. Jahrhundert datiert. Eindeutige Spuren von Bruchstücken antiker Ziegel in unmittelbarer Nähe des römischen Friedhofs an der "Gänsewiese" lassen die Vermutung zu, dass sich dort eine römische Siedlung befand.
Die für ländliches Gebiet große Grabstätte an der "Gänsewiese", wurde nur zu einem Bruchteil freigelegt. Aufgrund der Größe des Bereichs schließen Historiker, dass die Siedlungen in der Gemarkung Gönnheim an wichtigen römischen Heerstraßen lagen, die möglicherweise die Städte Mainz, Worms, Altrip und Speyer mit der Region an der Haardt verbanden.
In Gönnheim wurde das Freigelände hinter der Kirche eigens für die Aufstellung der neun freigelegten Steinsärge in einer stilvollen Beziehung auf Initiative und unter der gestalterischen Planung des Heimat- und Kulturvereins hergerichtet. Die aus Sandstein der Haardt gefertigten und überwiegend exakt behauenen, wuchtigen Sarkophage geben den Besuchern einen Überblick über die aufwändige Bestattungskultur der damaligen römischen Völkerschaft. Bildtafeln mit Fotos von Grabbeigaben zeigen einen Ausschnitt aus den zahlreich geborgenen kunstvollen Gefäßen. Sie befinden sich beim Landesamt für Dankmalpflege in Speyer und werden dort verwahrt und soweit erforderlich restauriert. Der Heimat- und Kulturverein gibt jährlich am "Tag des offenen Denkmals" ausführliche Erläuterungen zu ausgestellten Bodenfunden mit umfangreichem Bildmaterial.
Blick auf das Römergärtchen mit den Sarkophagen und die schönsten Grabbeigaben aus der Grabungskampagne der Jahre 2007/2008
-->>mehr Information: www.heimatverein-goennheim.de
Das heimatkundliche Museum befindet sich in den Seitengebäuden des Fußgönheimer Schlosses. Es werden die Anfänge der Besiedlungen in der Gemarkung Fußgönheim bis in die Neuzeit dargestellt. Es wird dort alles gesammelt, was mit dem Dorf und seiner Geschichte und der näheren Umgebung zu tun hat. Im Museum befinden sich eine Sammlung der Vor- und Frühgeschichte (beginnend mit Funden die 8000 bis 10000 Jahre alt sind, Funden der Kelten, Römer und Franken), eine historische Textiliensammlung, eine Sammlung von Gerätschaften, Maschinen und Werkzeugen landwirtschaftlicher Berufe, eine Millitaria-Sammlung, Objekte und Dokumente über das Schloss und deren ehemalige Besitzer."
>>mehr Information: www.hkk-fussgoenheim.de
Es lohnt sich, das gegenüberliegende Deutsche Kartoffelmuseum zu besuchen.
>>mehr Information: www.deutsches-kartoffelmuseum.de
Die Wachtenburg ist eine Burgruine oberhalb von Wachenheim und liegt auf einem Bergsporn, dem so genannten "Schloßberg". Sie gilt als das Wahrzeichen von Wachenheim.
Die Burg ist ein Ausflugsziel für Wanderer, die in der zugehörigen Burgschenke einkehren können. Aufgrund der Lage und der Aussicht über die Rheinebene gilt die Burg auch als "Balkon der Pfalz". Im Juni ist die Burg einer der zentralen Orte beim Wachenheimer Burg- und Weinfest.
>>mehr Information: www.wachtenburg.de
Die Villa rustica zeigt einen römischen Landsitz, der in den 1970er Jahren während der Flurbereinigung entdeckt und ausgegraben wurde.
Die Grundmauern wurden rekonstruiert und vermitteln einen nachhaltigen Eindruck von der Größe der damaligen Anlage.
>>mehr Information: www.villa-rustica-wachenheim.de
m Westen das klassische Kurhaus mit Spielbank und Kurparkhotel, im Osten eines der längsten Gradierwerke Deutschlands (gerade wieder im Aufbau nach einer Brandstiftung) mit salziger Meeresbrise, wenn denn wieder in Betrieb!
Schöner könnte der großzügige Garten der Stadt, der Kurpark, nicht eingerahmt werden.
Im Frühjahr bietet er ein Meer aus Farben bis hin zu den üppigen Magnolienblüten; im Sommer findet man genügend schattige Plätze, und im Herbst genießt man die Farbenpracht des gefärbten Laubes, das im Wetteifer mit dem vielfarbigen Rebenmeer steht.
Das Riesenfass steht nordöstlich der Altstadt in der Aue des Flüsschens Isenach am Westrand der ca. 45.000 qm großen Brühlwiesen. Auf diesen findet alljährlich am zweiten und dritten Wochenende des September der "Dürkheimer Wurstmarkt" statt, der mit über 600.000 Besuchern als das größte Weinfest der Welt gilt.
Das Fass wurde 1934 von dem Bad Dürkheimer Weingutsbesitzer und Küfermeister Fritz Keller in traditioneller Weise und Form, wenn auch überdimensional, aus Holz gebaut und beherbergt ein Restaurant.
>>mehr Information: www.bad-duerkheim.de
Am Rande des Pfälzerwaldes liegen die Ruinen der ehemaligen Benediktinerabtei Limburg. Im 9. Jahrhundert errichteten salische Herzöge aus Worms auf dem "Linthberg" eine Festung als Stammburg ihres Geschlechtes. Zu Beginn des 11. Jahrhunderts wurde die Festung zu einem Kloster mit Basilika umgebaut. Es bestand bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Heute befindet sich in den Gemäuern ein Restaurant und in den Ruinen werden Freilichtveranstaltungen aufgeführt.
Oberhalb des Ortsteils Hardenburg erstreckt sich die Burgruine Hardenburg. Sie war seit dem 13. Jahrhundert Sitz der Grafen von Leiningen, wurde in ihrer jetzigen Form aber erst im 16. Jahrhundert erbaut. Ihre endgültige Zerstörung erfolgte Ende des 18. Jahrhunderts.
>>mehr Information: www.bad-duerkheim.de
Seit 1840, dem Gründungsjahr des Naturkundevereins "Pollichia", werden die umfangreichen naturwissenschaftlichen Sammlungen des Pfalzmuseums für Naturkunde ständig vergrößert und der Öffentlichkeit in attraktiver Form zugänglich gemacht. Auf fünf Etagen zeigt das Museum Ausstellungen aus den Gebieten Geologie, Paläontologie, Mineralogie, Botanik, Zoologie und Geschichte der Naturwissenschaften.
>>mehr Information: www.pfalzmuseum.de
Das deutsche Film- und Fototechnik-Museum in Deidesheim ist für jeden Liebhaber alter Foto- und Filmtechnik ein Muss. Mit viel Engagement und Liebe zum Detail wurden hier viele Raritäten zusammen getragen, restauriert und für die Öffentlichkeit ausgestellt. Jedes Ausstellungsstück birgt eine eigene Geschichte.
>>mehr Information: www.film-fotomuseum.de
Das Hambacher Schloss beim Ortsteil Hambach der rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße wurde ursprünglich als Burg erbaut. Es gilt wegen des Hambacher Festes, das dort 1832 stattfand, als Symbol der deutschen Demokratiebewegung.
>>mehr Information: www.hambacher-schloss.de
Auch „Rothenburg der Pfalz" genannt.Eine Besonderheit des historischen Freinsheim ist die noch fast vollständig erhaltene und ca. 1.300 m lange spätgotische Stadtmauer mit Türmen und Toren, die den Stadtkern prägt. Am bemerkenswertesten ist das Vortor zum „Eisentor“ mit Flankierungstürmen und kurpfälzischen Wappen. Der Stadtkern ist außerordentlich gut restauriert und bietet viele Einkehrmöglichkeiten in lauschigen Restaurants.
>> mehr Information: www.stadt-freinsheim.de
Radwege der Region
Genießen Sie die Pfalz mit einem E-Bike-Pedelec in und um Gönnheim!
Erkunden Sie die Sehenswürdigkeiten im Ort, die Rundwege der "Gadepädelcher"
und die "Open-Air-Gallery".
E-Bikes verbinden die Leidenschaft des Radfahrens mit unbeschwertem Genuss
der Leichtigkeit und Freude beim Fahren, bei Steigungen ebenso wie in der Ebene.
Symbol: Weißes Schild mit grüner Schrift.
Merkmale: Abwechslungsreiche Kultur- und Landwirtschaft
von: Bockenheim
nach: Schweigen-Rechtenbach (Deutsches Weintor)
Länge: 139 km
Der insgesamt 139 km lange Kraut- und Rüben-Radweg beginnt in Bockenheim (nördliche Weinstraße) und endet in Schweigen-Rechtenbach am Deutschen Weintor.
Unterwegs laden Weingüter und Bauernhöfe zu Besichtigungen und zum Verkauf ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse (Obst, Wein. Gemüse, Tabak usw.) ein. Außerdem geben Hinweistafeln entlang des Radweges Informationen über den Anbau bis hin zur Vermarktung der Produkte. Eine Teilstrecke des Kraut und Rüben Radweges führt durch die Ortsgemeinden Ellerstadt, Friedelsheim und Gönnheim.
In Gönnheim lädt das "Weingut Eymann" (www.weinguteymann.de) die Radler ganz herzlich ein.
>>weitere Infoformationen: www.kraut-und-rueben-radweg.de
Symbol: Weißes Schild mit grünem Fahrrad und grüner Traube
Merkmale: Panorama, Landschaft
von: Bockenheim
nach: Schweigen-Rechtenbach (Deutsches Weintor)
Länge: 97 km
Eine neue Beschilderung führt die Radler parallel zu Deutschlands ältester Tourismusroute durch das Rebenmeer der Pfalz. Der Weg verbindet das Deutsche Weintor bei Schweigen-Rechtenbach, nahe der französischen Grenze, mit dessen Pendant im Norden in Bockenheim bei Grünstadt.
Die neue Wegweisung informiert über Ziel- und Entfernungsangaben und Sehenswürdigkeiten rechts und links der Wegstrecke. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Weinstuben, die entlang des Radweges liegen und zum Erholen und Entspannen einladen.
>>weitere Informationen: www.deutsche-weinstrasse.de
Symbol: weinrotes Schild mit grünem Reiter auf weißem Grund
Merkmale: Landschaft, geringe Steigungen
von: Bad Dürkheim
nach: Speyer
Länge: 33 km
Radeln sie auf den Spuren von Kaiser-Konrad II. Lassen Sie sich faszinieren von der Baukunst der Romantik und der geschichtsträchtigen Ausstrahlung der Klosterruine Limburg zu Bad Dürkheim und des Doms zu Speyer. Aber auch dem nicht so geschichtsinteressierten Radler hat diese Radtour einiges zu bieten. Genießen Sie einfach die entspannte Atmosphäre der Kurstadt Bad Dürkheim oder das Treiben am Speyerer Ufer des Rheins.
Ihre Ziele erreichen Sie auf einem Weg ohne Steigungen, der Sie durch Weinberge, Obst- und Gemüsefelder und kühle Auenwälder führt. Zur Erinnerung an den legendären Ritt des salischen Kaisers und gemeinsamen Stifters des Klosters Limburg und des Doms zu Speyer wurde der Kaiser-Konrad-Weg im September 2003 seiner Bestimmung übergeben.
>>weitere Informationen: www.bad-duerkheim.de
Wanderwege der Region
Symbol: Grüne Traube auf weißem Grund
Merkmale: Panorama, Landschaft
von: Bockenheim
nach: Schweigen-Rechtenbach (Deutsches Weintor)
Länge: 110 km
Westlich der L516 verläuft die Teilstrecke des insgesamt 110 km langen Wanderweges Deutsche Weinstraße, der sich von Bockenheim bis Schweigen erstreckt.
Der Wanderweg schlängelt sich am Rand des Naturparks Pfälzer Wald entlang durch die Rebenmeerlandschaft.
>>weitere Informationen: www.deutsche-weinstrasse.de
Symbol: Rundes Schild mit Trauben tragenden Römern
Merkmale: Kulturelle Sehenswürdigkeiten
von: Wachenheim
nach: Wachenheim
Länge: 20 km
Einstiegsmöglichkeit in Wachenheim an der "Villa rustica" (Parkplatz).
Von hier aus führt der Wanderweg auf einer Gesamtstrecke von rund 20 km über Ungstein nach Bad Dürkheim und zurück. Besichtigt werden können verschiedene Ausgrabungen (teilweise rekonstruiert) nicht nur aus römischer, sondern auch aus keltischer und fränkischer Zeit. Hierzu zählt das römische Weingut Weilberg mit Kelterhaus oberhalb von Ungstein, ein fränkisches Doppelgrab nördlich von Pfeffingen/Bad Dürkheim und der Ringwall der frühkeltischen Siedlung Heidenmauer. Ein Faltblatt zum Römer-Rundwanderweg kann bei der Tourist-Information Wachenheim angefordert werden unter 06322/9580-0.
>>weitere Informationen: www.deutsche-weinstrasse.de
Merkmale: Kulturelle Sehenswürdigkeiten
durch: Friedelsheim
Länge: 2 km
Eine Wanderung auf dem "Johann-Casimir-Rundweg" gibt Einblicke in die Friedelsheimer Geschichte. Auf der Wegstrecke sind die Reste des ehemaligen Schlosses, erhaltene Teile des Burgturmes, Museumsschmiede, ehemalige Synagoge, historischer Kirchenwingert, die Protestantische und Katholische Kirche sowie der Mennonitenhof zu besichtigen.
Führungen werden durch die Tourist-Information Wachenheim vermittelt.
>>weitere Informationen: www.friedelsheim.de
Symbol: Schild mit grüner Lokomotive
Merkmale: Kultur, Landschaft
von: Bad Dürkheim
nach: Neustadt
Länge: 20 km
Der Bahnwanderweg leitet die Wanderer entlang der Wasserhohl in Bad Dürkheim durch die Weinberge mit bekannten Bad Dürkheimer Weinlagen parallel zur Bahnlinie.
Vorbei an den Orten Wachenheim, Forst und Deidesheim führt die Wanderung nach Neustadt.
Sehenswürdigkeiten wie der alte jüdische Friedhof bei Wachenheim, der Geißbockbrunnen vor der Stadthalle in Deidesheim, der Herrenhof in Mußbach und die historische Innenstadt von Neustadt belohnen den Wanderer.
>>weitere Informationen: www.bad-duerkheim.de